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Der FVU informiert über … die Kilwi“, „Der FVU informiert über … den Trainingsbetrieb“ etc…

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Kilwi, Flutlicht, Online-Training: Das geht momentan beim FVU

FVU-Vorsitzender Jörg Leisinger gibt überblick und ruft zur Unterstützung der FVU-Partner auf

Neuer Spielplatz, neues Flutlicht, neue Homepage: Trotz Lockdown läuft beim FV Unterharmersbach einiges. FVU-Vorsitzender Jörg Leisinger gibt einen Überblick über die Projekte. Er gibt auch eine Einschätzung zur Kilwi 2021 und er ruft dazu auf, die regionalen Betriebe und Partner des FVU in diesen schwierigen Zeiten mit Einkäufen zu unterstützen.

Kilwi: Schon 2020 musste der FVU aufgrund der Pandemie die Kilwi schweren Herzens absagen. Auch in diesem Jahr wackelt die Veranstaltung. „Wir müssen mit unseren Planungen auf Sicht fahren“, sagt FVU-Vorsitzender Jörg Leisinger. Klar ist: Die Kilwi findet nur dann in gewohnter Weise mit Festzelt und allem Drum und Dran statt, wenn keine Hygieneauflagen zu erfüllen sind. „Sonst können wir das Risiko der Großveranstaltung mit all ihren Kosten nicht tragen“, betont Leisinger. Alternative könnte eine „Kilwi light“ in der Schwarzwaldhalle oder eine Open-Air-Variante auf dem Festplatz sein. „Da wird Kreativität gefragt sein“, weiß Leisinger.

Der Aufwand für eine Kilwi sei immens: An die 200 FVUler seien für gewöhnlich im Einsatz, um der Bevölkerung diese besondere Veranstaltung zu ermöglichen. Die Einnahmen stünden dabei nicht im Vordergrund, betont Leisinger: „Was wir mit diesem gewaltigen Kraftakt an Gewinn erzielen, erwirtschaften andere Vereine mit zwei Heckenfesten.“ Für den FVU sei es vielmehr eine gesellschaftliche Verantwortung, dieses wunderbare Volksfest zu bieten und damit dem Ort und den Menschen, die den Verein unterstützen, etwas zurückzugeben. „Es wäre so wichtig, wenn sich die Menschen mal wieder sehen und treffen könnten. Wir würden gerne die Plattform dafür bereitstellen“, so Leisinger.

Trainings- und Spielbetrieb: Außer einem kurzen „Aufflammen“ im März, als die Kinder nach monatelanger Pause kurz trainieren durften und auch die Aktiven zwei Trainingseinheiten absolvieren konnten, ruht der Trainingsbetrieb. „Da blutet mir das Herz, dass ich es als Vorsitzender unseres Vereins unseren Spielern nicht ermöglichen kann, ihr Hobby auszuüben. Das sind gute Buben, ich würde sie allesamt adoptieren!“, sagt der FVU-Boss.

Den Hut zieht Leisinger vor den FVU-Trainern: „Sie verzichten auf ihr Gehalt, bieten aber trotzdem Online-Training an. Das zeugt von echtem Vereinsdenken und großem Herzblut!“ Für Motivation beim Training ist gesorgt: Der Spieler, der die Aufgaben der Trainer am besten absolviert und die meisten Laufeinheiten macht, wird mit einem Vesper belohnt, berichtet Leisinger.

Die Handballer haben den Klassenerhalt schon am grünen Tisch geschafft, weil die Saison vorzeitig beendet wurde. „Bei den Fußballern wird es vermutlich auch so sein“, schätzt Leisinger. Er hofft wie alle beim FVU, dass endlich wieder eine Spielzeit komplett absolviert werden kann.

Der Rasen im Eckwaldstadion: Leisinger spricht von einem „englischen Rasen“ und übertreibt nicht. „Er kann sich leider zu gut erholen. Der weiß ja gar nicht mehr, wie sich Fußballschuhe anfühlen“, witzelt der FVU-Boss. Schonung auf der einen Seite und dann noch die tolle Pflege durch Stadtgärtner Tobias Herold mit seinem wahnsinnigen Knowhow und den Einsatz des Rasenroboters, der von „Rasenflüsterer“ Dirk Schneider umsichtig betreut wird: „Da werden alle Spieler ihren Spaß haben, wenn sie nach dem Lockdown wieder auf den Rasen dürfen“, schätzt Leisinger.

Spielplatz-Projekt: Mit viel Eigenarbeit entsteht derzeit auf Initiative der Spieler Clemens Lehmann und Jens Alender ein Kinderspielplatz im Eckwaldstadion. Er soll noch in diesem Frühjahr fertiggestellt sein und bietet Spielturm mit Rutsche, Sandkasten und Spielhäuschen. Das Aeal wird außerdem abgezäunt, damit die Kinder beim Spielen geschützt sind. Leisinger ist begeistert von dem ehrenamtlichen Engagement der vielen Helfer: „Da wird sogar Zement auf eigene Rechnung gekauft, um die Kosten niedrig zu halten.“ Väter, Mütter, Großeltern, Mitglieder, Nicht-Mitglieder: Viele haben schon für dieses schöne Projekt eine Spende getätigt. Wer ebenfalls spenden will, kann dies gerne mit einer Überweisung aufs FVU-Konto tun: IBAN: DE91 6645 1548 0002 0043 15, Stichwort: Spielplatz.

Flutlicht-Projekt: Der FVU bekommt dieses Jahr eine neue Flutlichtanlange. „Unser Finanzchef Martin Schwarz beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema und hat ein überzeugendes Konzept vorgelegt. Durch Zuschüsse und Sponsoren tragen sich die Kosten nahezu von selbst“, freut sich Leisinger. Und: Der Eigenanteil des FVU amortisiere sich binnen vier Jahren, „weil wir durch die Umrüstung auf LED Stromkosten sparen“.

Neue Homepage: Der Lockdown war der richtige Zeitpunkt, um der FVU-Homepage ein neues Design zu verpassen. Videos von den FVU-Aktivitäten, Bildergalerien, Spieltermine und vieles mehr gibt es dort zu bestaunen. „Mit Donato Bagarrozza haben wir zum Glück ein echtes Käpsele in unseren Reihen, der den tollen neuen FVU-Internetauftritt in monatelanger ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine gestellt hat. Reinklicken unter www.fv-unterharmersbach.de lohnt sich!“, verspricht Leisinger. Alle hoffen, dass die Seite nach Ende des Lockdowns endlich wieder mit aktuellen Berichten von FVU-Events gefüllt werden kann. Zuvor hat Jutta Uhl die FVU-Homepage zehn Jahre lang mustergültig betreut. „Sie kümmert sich weiterhin hervorragend um unser tolles Vereinsmagazin“, so Leisinger.

Sponsoren-Appell: „Ich kann unseren Sponsoren wirklich nicht genug danken! Trotz widrigger Umstände und Sorgen, sich selbst über Wasser halten zu können, halten sie uns in diesen schwierigen Zeiten die Stange und unterstützen uns nach wie vor. Das ist nicht selbstverständlich! Ich möchte deshalb unsere Mitglieder aufrufen, die Firmen und Betriebe vor Ort und in der Region zu unterstützen. Kauft bei unseren Sponsoren und Partnern ein, so sieht Zusammenhalt aus, wie wir ihn beim FVU pflegen.“

BU: Vorsitzender Jörg Leisinger gibt einen Überblick, was beim FVU läuft. Foto: FVU