Hildebert Gieringer ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Der FVU nahm bei der Trauerfeier Abschied von einem der „großen Männer“ des Vereins, wie ihn der FVU-Ehrenvorsitzende Hans-Peter Wagner bei der Trauerfeier würdigte. Der Verein wird Hildebert Gieringer ein ehrendes Gedenken bewahren. Mit diesen Worten von Hans-Peter Wagner ehrte der FVU sein Ehrenmitglied bei der Trauerfeier:
Liebe Trauerfamilie, Verwandte, Bekannte und Freunde des Verstorbenen.Der Fußballverein Unterharmersbach ist heute mit seinen Mitgliedern und Abteilungen gekommen, um hier in der Stadtkirche unserem verstorbenen Ehrenmitglied Hildebert Gieringer zu danken, und sich in Hochachtung von ihm zu verabschieden. An der Spitze der 1. Vorsitzende Jörg Leisinger und die Vorstände Martin Schwarz und Florian Jilg.Hildebert Gieringers Tod hat uns alle tief getroffen und traurig gemacht. Mit ihm verliert der Fußballverein Unterharmersbach einen seiner großen Männer, der als aktiver Spieler, als Vorstandsmitglied und als Gründungsmitglied des Jugendfördervereins Zeichen setzte. Auch im hohen Alter verstand er es noch, als Zuschauer die Spieler zu motivieren.In seiner aktiven Zeit als Fußballer beim FVU war er einer der Besten, der durch seine Schnelligkeit und Technik Zeichen setzte. Seine Tore waren legendär. Und dass auch Fußballer singen können, das bewies er, wenn er nach einem Sieg das Hambacher Fußballlied anstimmte. Drei Jahre hintereinander war er Torschützenkönig beim FVU. Von 1965 bis 1990 war Hildebert Gieringer 2. Vorsitzender des FVU. 1990 wurde er unter großem Beifall einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Seine humorvolle Art brachte ihm Ansehen und viele Freunde.Einen Tag, bevor er ins Krankenhaus musste, traf ich ihn noch im Städtle. Er war gut gelaunt und sagte lachend: „Gell, bei uns ist es doch schön.“ Dann trennten wir uns wieder. Er gingins Krankenhaus, aus dem er nicht wieder zurückkommen sollte. Er ist jetzt bei seiner Frau Martha und seinem Sohn Thomas. Auch ihrer wollen wir heute gedenken.Die Erinnerung ist und bleibt ein Fenster, durch das wir euch, die schon vorausgegangen sind, sehen können, wann immer wir wollen.Als letzten Gruß werden wir einen Kranz mit Rosen, die er so sehr liebte, an seinem Grab niederlegen.