Zum Inhalt springen

FVU-Rumpfelf unterliegt mit 0:3 in Willstätt

  • von

Gleich sechs Spieler fielen beim Rückrundenauftakt wegen Corona aus

VfR Willstätt I – FVU I 3:0 (2:0)

Am Rande der Spielfähigkeit bewegte sich der FVU am vergangenen Sonntag in Willstätt. Zu den verletzten und verhinderten Akteuren fehlten gleich sechs Spieler des Kaders der Ersten Mannschaft corona-bedingt. Nur ein weiterer Akteur fehlte folglich zur Spielabsage. Aufgrund der Personalknappheit konnten im ersten Rückrundenspiel viele junge Akteure Bezirksligaluft schnuppern. Die Rumpfelf schlug sich wacker, musste sich aber den routinierten und robusten Gastgebern mit 3:0 geschlagen geben. Dennoch sah der neue Cheftrainer Manuel Jilg in seinem ersten Pflichtspiel für den Hombe viele gute Ansätze. Das Spiel der Zweiten Mannschaft wurde wegen der vielen Corona-Ausfälle abgesagt.Der gut aufgelegte Michi Gieringer machte mit einem 25-Meter-Freistoß, den Willstätts Keeper über die Latte lenken konnte, gleich klar, dass der FVU die Punkte nicht ohne Gegenwehr in Willstätt lassen wollte (4.). Ein kleiner Nackenschlag für die Blau-Weißen war dann aber das frühe 0:1: Nachdem FVU-Keeper Dirk Haase zunächst einen Schuss bravourös abgewehrt hatte, konnte Steffen Grams nach dem anschließenden Eckball am langen Pfosten zu leicht zur Führung einschießen (5.). Mit einer weiteren Glanzparade verhinderte Haase das 0:2 (10.). Es folgte dann die beste Phase des FVU, der auf dem holprigen Naturrasen den Ball gut laufen ließ und in der 24. Minute eine dicke Chance zum Ausgleich hatte: Valentin Spiczak setzte Sturmturbo Florian Moser schön in Szene, und Willstätts Keeper konnte den Ball gerade noch um den Pfosten drehen (24.). Eine weitere gute Gelegenheit ergab sich für den agilen FVU-Goalgetter Stefan Schwarz: Nachdem der Willstätter Schlussmann eine Ecke von Michi Gieringer unterlaufen hatte, landete der Ball bei ihm, doch er war zu überrascht und die Kugel einzulochen (39.). Großes Pech dann für den FVU, dass nach einem Rückpass der Ball versprang, FVU-Keeper Haase ein Luftloch schlug und abermals Steffen Garms problemlos zum 2:0 einschießen konnte (41.).In der zweiten Halbzeit glaubte der FVU weiter an sich. Zunächst kratzte Willstätts Keeper nach einem Freistoß von Spiczak dessen Nachschuss von der Linie, dann ging auch der Nachschuss von Stefan Schwarz abgelenkt von einigen Abwehrbeinen über die Latte (52.). In der 62. Minute erzielte dann der agile Thorsten Riehle nach einer Gieringer-Flanke per schönem Kopfball den vermeintlichen 1:2-Anschlusstreffer, doch der Schiedsrichter hatte ein Foulspiel gesehen und wertete den Treffer nicht. Für den endgültigen K.O. sorgte dann Eimen Kelbi. Nach einem Missverständnis in der FVU-Abwehr lief er allein auf Dirk Haase zu und schoss zum 3:0 ein (71.). Eine letzte Abschlusschance bot sich dem FVU durch Michi Gieringer, der aus 22 Mettern knapp drüber zündete (87.). Fazit: Der FVU verkaufte sich achtbar, mit etwas mehr Glück wäre sogar mehr drin gewesen. In Punkto Einsatz muss der FVU noch eine Schippe drauflegen. Nur eine gelbe Karte ist im Abstiegskampf zu wenig.