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Halleluja, der Knoten ist beim FVU geplatzt!

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Hombe gelingt erster Saisonsieg / 5:1-Erfolg gegen Haslach

FVU I -SV Haslach I 5:1 (0:0)

Lange genug hat es gedauert: Im neunten Spiel gewann der FVU mit einem fulminanten 5:1-Heimsieg gegen Haslach endlich der erste Saisonsieg und wirkte in der zweiten Halbzeit wie befreit. Weitere Siege müssen nun folgen, um das Tabellenende zu verlassen.

Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer im gut gefüllten Eckwaldstadion: Halbzeit eins ging klar an den SV Haslach. Der FVU war behäbig, verlor viele Zweikämpfe und lud die Gäste förmlich zum Toreschießen ein. Doch Haslach agierte viel zu umständlich und zögerlich, ließ aussichtsreiche Situationen fahrig liegen, und so ging es trotz großem Haslacher Übergewicht mit 0:0 in die Pause, auch weil FVU-Keeper Sascha Hug sehr präsent war und gleich in der ersten Minute im Eins-zu-Eins Sieger blieb. Als FVU-Fan sehnte man den Pausenpfiff herbei, damit Manuel Jilg seine trägen Jungs einnorden kann.

Der FVU-Chefcoach fand offensichtlich die richtigen Worte, denn nach der Halbzeit ging die Post ab, und es klingelte binnen 15 Minuten fünf Mal! Der von Minute zu Minute stärker werdende FVU-Regisseur Jens Alender eröffnete den Torreigen: Von Sturmpartner Stefan Schwarz per Kopfballverlängerung auf die Reise geschickt, vollstreckte er überlegt mit links ins lange Eck zum 1:0 (52.). „Weiter so!“, jubelte FVU-Stadionsprecher Bodo Schürmann – und fand Gehör. Diesmal setzte Alender Goalgetter Schwarz in Szene, wieder zappelte der Ball in der langen Ecke – und es hieß 2:0 (53.). Dann schepperte es erneut: Michael Schwarz donnerte eine Flanke von Michi Gieringer an die Unterkante der Latte, der Ball sprang auf die Linie und zurück in den Fünfer, wo erneut Alender den schwierigen Ball mit einem anspruchsvollen Kopfstoß unhaltbar zum 3:0 verwandelte (62.). Weiter ging’s: Nach einer super Kopfball-Vorlage von FVU-Impressario Alender lupfte Mittelfeldturbo Valentin Spiczak das Leder mit feinem Füßchen über den Gästekeeper zum 4:0 ins Tor (64.). Auch der kurz zuvor eingewechselte FVU-Youngster Yannick Krämer durfte sich in die Torschützenliste eintragen: Schön freigespielt von Stefan Schwarz schob er cool zum 5:0 ein (67.), und der Jubel im Eckwaldstadion war grenzenlos. Die Gäste, die wie ein Kartenhaus zusammenfielen, kamen immerhin noch zum insgesamt mehr als verdienten Ehrentreffer.  Nachdem der agile FVU-Mittelfeldmotor Felix Leisinger im Zweikampf den Ball gespielt hatte, entschied der gut leitende Unparteiische überraschend auf Elfmeter. SVH-Kapitän Markus Hansmann verwandelte sicher zum 1:5-Endstand (77.).

Fazit: In der ersten Hälfte gelang dem FVU wenig, in der zweiten Halbzeit dafür alles. Der FVU muss nun das wiedererlangte Selbstvertrauen nutzen, um weiter zu punkten.

FVU I -SV Haslach I 5:1 (0:0)

„Halleluja, der Knoten ist geplatzt“: Der sichtlich erleichterte FVU-Coach Rolf Geppert konnte sich nach dem 3:2-Erfolg seiner Jungs nicht nur über einen Sieg nach langer Durststrecke freuen, er lieferte auch den Spruch des Tages, der für Erste und Zweite Mannschaft gleichermaßen galt. Der Sieg war verdient und hätte noch höher ausfallen können, so Geppert zufrieden. Besonders freute er sich, dass Routinier Matthias Kienzle nach langer Abstinenz das Team mit seiner Erfahrung unterstützte. Die Tore für den FVU erzielten Joschua Feißt, Tobias Kautz und Leon Lehmann.