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FVU geht erst mit dem Flutlicht ein Licht auf

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Schmerzhaftes 0:3 im Heimspiel gegen Oberschopfheim

FVU I – SV Oberschopfheim I 0:3 (0:2)

Eine verdiente und schmerzliche 0:3-Niederlage bezog der FVU am Sonntag im Heimspiel gegen Oberschopfheim. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte der Hombe eine schwache Leistung. Nach der Pause steigerte sich der FVU, aber für eine Wende reichte es nicht mehr.

Im mit Spannung erwarteten Duell der Tabellennachbarn waren die Gäste von Beginn an wacher, präsenter, robuster und gefährlicher. Der FVU brauchte zu lange, um in diesem wichtigen Spiel in Tritt zu kommen und kassierte zu allem Übel auch noch einen frühen Rückstand: Gäste-Goalgetter Dimitri Holm wurde am 16-Meter-Raum nicht energisch genug gestört und hatte so die Zeit und die Ruhe, um mit einem sehenswerten Schlenzer das 1:0 für die Gäste zu erzielen (3.). Durch einen weiteren Schlenzer von Jonathan Riehle erhöhten die Gäste auf 2:0 (31.), und der FVU konnte sich bei seinem bärenstarken Torhüter Sascha Hug bedanken, dass es zur Halbzeit nicht höher stand. Der gut spielende FVU-Spielertrainer Jens Alender wechselte gleich dreifach.

Zur Halbzeit wurde an diesem grauen Novembertag das LED-Flutlicht im Eckwaldstadion eingeschaltet, und langsam wurde endlich auch der FVU wacher und kam zu guten Chancen. Der unermüdlich rackernde FVU-Goalgetter Stefan Schwarz prüfte Gästekeeper Kai Schätzle mit einem Drehschuss, den Abpraller ballerte Youngster Leon Lehmann aus kurzer Distanz auf den Torhüter statt ins Tor (48.). Nach schöner Vorlage von Innenverteidiger Fabian Hug war Schwarz erneut im Pech: Sein Schlenzer ging knapp übers Dreieck (54.). Leon Lehmann hatte zwei weitere gute Chancen für den FVU, einmal nach Vorlage des agilen Carlo Rappenecker, einmal nach Vorlage des vorbildlich kämpfenden Stefan Schwarz, doch bei Gästekeeper Schätzle war jeweils Endstation (75./88.). In der Nachspielzeit besorgte der kurz zuvor eingewechselte Tim Peters mit dem 0:3 schließlich die Entscheidung, nachdem FVU-Keeper Sascha Hug zuvor seine Mannschaft mit sensationellen Paraden im Spiel gehalten hatte.

Fazit: Der FVU war in diesem wichtigen Spiel nicht auf der Höhe und muss dringend an seiner Kompaktheit arbeiten. Zu leicht marschierten die Gäste vertikal durch die FVU-Reihen.

Die FVU-Reserve hatte spielfrei.