Hombe zeigt starke Leistung gegen den Tabellensiebten und feiert Heimsieg
FVU I – SV Rust I 2:1 (1:1)
Der FVU hat am Sonntag gegen Rust ein eindrucksvolles Lebenszeichen gesendet und gegen den Tabellensiebten verdient mit 2:1 gewonnen. Jan Bruder und Enrico Tschiggfrei erzielten die wichtigen Tore für die Blau-Weißen.
Der Matchplan der Blau-Weißen war schnell ersichtlich: Aus einer gesicherten Abwehr heraus wollte der FVU gegen die spielstarken Gäste immer wieder Nadelstiche setzen – und der Plan ging auf. Schon in der fünften Minute wackelte der Pfosten des Ruster Gehäuses gehörig, als der starke FVU-Sturmführer Jan Bruder nach schöner Kombination mit Linksaußen Carlo Rappenecker beherzt abzog (5.). Der FVU blieb aufmerksam, und nach starker Balleroberung flankte Rappenecker in den Fünfer, wo Justin Ringwald mit viel Übersicht auf Jan Bruder ablegte, der unhaltbar zur 1:0-Führung einschoss (9.). Rust biss sich in der Folge an der sehr präsenten FVU-Defensive um Michi Schwarz und Fabian Hug die Zähne aus. Nur einmal brachen die Gäste über einen schnell vorgetragenen Angriff durch und kamen durch einen Abstauber von Lucas Martini zum 1:1-Ausgleich (22.). Der FVU blieb im Rhythmus und kurz vor der Pause packte der durch die Rückennummer 10 beflügelte Enrico Tschiggfrei den Hammer aus: Sein 25-Meter-Knaller krachte gegen die Latte des Ruster Tores (43.). Auf der Gegenseite verhinderte FVU-Keeper Sascha Hug im Eins zu Eins gegen Dany Paris mit starker Reaktion einen Rückstand (46.).
Auch nach der Halbzeit wurde scharf geschossen: Ein Fernschuss des eingewechselten Rusters Dominik Sandor ging haarscharf drüber (60.), Enrico „Bernd“ Tschiggfreis erneuter 20-Meter-Knaller entschärfte Gästekeeper Kevin Maier (63.). Dann erwies Sandor seiner Mannschaft einen Bärendienst: Nach einer Frust-Tätlichkeit gegen den bärenstarken FVU-Innenverteidiger Fabian Hug wurde er mit Rot vom Platz gestellt (62). Der FVU nutzte die numerische Überlegenheit clever aus, ließ keine Gästechancen mehr zu und agierte weiter überlegt. Die Geduld wurde belohnt: Ein Kopfball des gut aufgelegten Sven Bühler wurde von einem Ruster im Fünfer mit einem Handspiel geblockt, den fälligen Elfmeter verwandelte Enrico Tschiggfrei in Andy-Brehme-Manier souverän zur 2:1-Führung (76.). Danach brannte nichts mehr an und die Mannschaft konnte sich von den Fans für den verdienten Heimerfolg feiern lassen.
Fazit: Alle Spieler zeigten eine klasse Leistung und Einstellung. Die beiden Youngster Carlo Rappenecker und Justin Ringwald, die mit viel Tempo über die Außenbahn kamen, verdienten sich ein Sonderlob. Dass das Fehlen von Spielertrainer Jens Alender, Goalgetter Stefan Schwarz und Mittelfeldmotor David Bühler kompensiert werden konnte, spricht für die Qualität des Kaders. Nun muss der FVU dranbleiben und so weitermachen!
FVU II – SV Rust II 4:3 (2:0)
Das Formhoch der FVU-Reserve hält weiter an. Gegen den Tabellennachbarn Rust gelang ein verdienter 4:3-Heimsieg. Dass man es nach dem zwischenzeitlichen 4:1 noch einmal spannend machte, schmälerte die Freude über den Erfolg nur geringfügig. Die Tore erzielten: Leon Lehmann (2), Dennis Gutierrez und Tapio Doß.