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FVU macht gegen Elgersweier 0:2-Rückstand wett

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Ersatzgeschwächter Hombe spielt bei 2:2 stark auf

FVU I – VfR Elgersweier I 2:2 (0:2)

Der Geist der Rückrunde wehte am Sonntag wieder durchs Eckwaldstadion. Mit einer starken Leistung trotzte der FVU dem Meisterschaftsaspiranten Elgersweier ein 2:2-Unentschieden ab. FVU-Goalgetter Stefan Schwarz machte mit seinem Doppelpack den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand wett. Aufgrund der Vielzahl an Chancen wäre sogar ein Sieg verdient gewesen. Schlussmann Kevin Krüger war bezeichnenderweise stärkster Akteur der Gäste.

Das vom ehemaligen FVU-Trainer Jochen Fischer trainierte Elgersweier erwischte im Eckwaldstadion eindeutig den besseren Start und zeigte mit sauberem Kombinationsfußball, weshalb man in diesem Jahr bei der Vergabe der Aufstiegsplätze ein Wörtchen mitreden möchte. Mit einem Doppelschlag sorgten die Gäste schnell für eigentlich klare Verhältnisse. Torjäger Dennis Schwarz und Paul Heine überwanden jeweils nach Gassenbällen FVU-Keeper Sascha Hug (20./22.). Die Weichen für einen Auswärtssieg waren gestellt, aber da spielte der FVU nicht mit, im Gegenteil: In der verbleibenden Spielzeit erarbeitete sich die ersatzgeschwächte Elf von FVU-Chefcoach Manuel Jilg vor dem begeisterten Publikum im Eckwaldstadion Chancen um Chancen, die eigentlich für drei Spiele gereicht hätten. Torsten Riehle (25.) und Jan Bruder (39.) scheiterten jeweils alleine vor dem Gästekeeper. Ein Kopfball von Tobias „Matip“ Munz“ wurde von der Linie gekratzt (45.), eine Hereingabe des gut aufspielenden FVU-Youngsters Yannick Krämer brachte Torsten Riehle aus kürzester Distanz nicht über die Linie (41.), und Stefan Schwarz‘ herrliches 40 Meter-Überraschungsvolleygeschoss parierte der Gästekeeper bärenstark (46.).

Auch nach der Halbzeit blieb der FVU bestimmend und belohnte sich endlich mit dem längst überfälligen Anschlusstreffer: Eingefädelt vom starken Abwehrchef Michi Schwarz schickte der ebenfalls super spielende Michi Gieringer Goalgetter Stefan Schwarz auf die Reise, der souverän zum 1:2 einlochte (60.). Der freigespielte Youngster Yannick Krämer scheiterte kurz danach am Gästekeeper (62.). Natürlich hatte auch Elgersweier immer wieder Konterchancen, Youngster Justin Ringwald verhinderte jedoch mit einer überragenden Monstergrätsche das mögliche 1:3 (70.). Das Eckwaldstadion wurde aufgrund der tollen Leistung der Blau-Weißen  immer mehr zum Hexenkessel, und als Torsten Riehle nach Kopfballverlängerung von Stefan Schwarz zum Abschluss kam, hatten viele schon den Torschrei auf den Lippen, doch Gästekeeper Krüger brachte noch die Finger an das Geschoss (75.). Dann schickte Schiedsrichter Hans-Joachim Lippus Heiko Neumaier nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld und Torjäger Dennis Schwarz, Sohn der Hombacher Fußball-Legende Martin „Rübe“ Schwarz, nach einem unnötigen Kommentar gleich hinterher (80.). Martin Schwarz, als Spieler für seine Cleverness bekannt, wird dem Sohnemann hinterher sicherlich erzählt haben, wie man sich dem Schiedsrichter gegenüber geschickter verhält. Die Platzverweise waren für den FVU eher ein Rhythmusbrecher, doch der hochverdiente Ausgleich konnte noch bejubelt werden: Nach feinem Abschluss des eingewechselten Routiniers Sven Bühler war Stefan Schwarz zur Stelle und verwertete den Nachschuss zum hochverdienten 2:2 (86.).

Fazit: Der stark ersatzgeschwächte FVU zeigte mit einer begeisternden Leistung, dass er von der Nummer 1 bis 18 bezirksligatauglich ist. Es muss aber jedes Spiel mit der am Sonntag gezeigten Intensität und Energie angegangen werden. Bei nur zwei Punkten auf der Habenseite muss das Team noch enger zusammenrücken.

FVU II – VfR Elgersweier II 1:5 (0:1)

Abermals eine klare Niederlage bezog die FVU-Reserve am Sonntag gegen Elgersweier. FVU-Erfolgscoach Rolf Geppert sah aber trotzdem einen Formanstieg und ist zuversichtlich, dass bald wieder gepunktet wird: „Beim Stand von 1:3 haben wir einen Pfostentreffer, im Gegenzug fällt das 1:4. Das war sicher unglücklich. Es geht aber Stück für Stück nach vorne“, so Geppert. Das Tor für den FVU erzielte Manuel Schwendemann.